Wir sprechen oft über all die Dinge, die wir tun sollten, um der bestmögliche professionelle Kampfkunstlehrer zu sein. Es gibt jedoch mindestens fünf Dinge, die wir nicht tun sollten. Hier sind sie:

1) Nicht herablassend sein. Eine herablassende Person spricht von oben herab zu ihren Mitmenschen. Man tut so, als ob sie mehr wert wären als andere. Das einzige Ziel, das damit verfolgt wird, ist die Entfremdung der Menschen um einen herum. Man achtet daher auf seinen Tonfall und versucht immer respektvoll zu sein.

2) Wenn man sich streitet, vermischen sich Logik und Emotionen oft miteinander, sodass es schwer fällt, klar zu denken. Je emotionaler man wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas sagt oder tut, was wir später bereuen könnten. Streit sollte man daher lieber vermeiden.

3) Schuldzuweisungen helfen nicht weiter, sondern lenken nur vom eigentlichen Problem ab. Indem man anderen die Schuld gibt, zeigt sich außerdem, dass man selbst nicht bereit ist, für die eigenen Handlungen Verantwortung zu übernehmen. Man konzentriert sich stattdessen auf Lösungsansätze.

4) Professionalität steht an erster Stelle. Die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ist eine besondere Sache. Natürlich sollte ein Lehrer freundlich zu seinen Schülern sein, aber es ist auch wichtig, dass man sich nicht mit ihnen anfreundet, um die Beziehung nicht zu beschädigen. Es sollte eine gewisse Distanz gewahrt werden, die den Interessen beider Seiten dient.

5) Wie körperlich fordern darf es sein. Es gibt verschiedene Aspekte des Körperlichen, die ein professioneller Kampfkunstlehrer vermeiden möchte. Erstens sollte man darauf achten, dass der Unterricht nicht zu körperlich anstrengend ist, vor allem nicht mit Beginnern. Zweitens sollte darauf geachtet werden, dass die Schüler, unter Beachtung ihrer körperlichen Eigenschaften (Fähigkeiten, Größe, etc.) angemessen eingeteilt werden und drittens: Man vermeidet den Körperkontakt mit den Schülern als Kampfkunstlehrer. Der Körperkontakt zwischen Lehrer und Schülern sollte auf ein Minimum beschränkt werden (z.B. High Fives, Fist Pumps).